
Ein kleines Dorf in Brandenburg. Das Leben ist gezeichnet von unberührter Natur, schrulligen Originalen, gackernden Hühnern und Berliner Exilakademikern, die die letzten billigen Scheunen wegkaufen. Doch hinter der idyllischen Fassade brodelt es, denn der neue Landrat Robert will das Dorf in einen Windpark verwandeln. Bald sieht er sich mit Schikanen, Missgunst und alten Konflikten konfrontiert: der Bürgermeister war bei der Stasi, die Rübenernte wird von der Russenmafia kontrolliert und die Sparkasse hat nur eine halbe Stunde pro Woche geöffnet. Die Situation eskaliert, als Roberts Frau Lena kein nachhaltiges Stevia für die Zubereitung ihrer veganen Brotaufstriche mehr kaufen kann. Das junge Paar vermutet Sabotage. Robert begreift schließlich, dass er sich mit der Dorfgemeinschaft arrangieren muss und findet in der Kompostierung heimischer Pferdeäpfel eine Alternative zu den verhassten Windrädern. Ein Roman mit starkem Lokal-Aroma, 900 Seiten auf Umweltpapier gestempelt. Das rbb-Kulturradio urteilt: „Zum Wiehern!“.